Nachdem EnergyLandia mit „Hyperion“ erst vor einem Monat die zweithöchste und zweitschnellste Achterbahn Europas eröffnete (wir berichteten), kam es bei der Neuheit im polnischen Freizeitpark nun zu einem tödlichen Unglück. Bei dem Versuch, ein unter den Schienen der neuen Attraktion liegendes Handy aufzuheben, wurde ein Mitarbeiter vom heranrauschenden Zug der Achterbahn erfasst und starb noch am Unfallort, berichtet WP Finanse.
Der Unfall ereignete sich am Abend des 16. August um 20:30 Uhr und damit etwas mehr als eine Stunde vor Parkschluss. Als ein 37 Jahre alter Mitarbeiter versuchte, ein wahrscheinlich von einem Fahrgast verlorenes Handy unter den Achterbahn-Schienen zu greifen, bemerkte er nicht den näherkommenden Zug und wurde schließlich mit voller Wucht am Kopf getroffen. Die neue Achterbahn kann eine Geschwindigkeit von bis zu 140 km/h erreichen.
Noch am Unfallort wurde versucht, den Mann zu reanimieren, doch die Rettungsaktion scheiterte. Derzeit wird der Unfall von der Polizei und den Parkbetreibern untersucht.
Bei der neuen Achterbahn des Herstellers Intamin rasen Fahrgäste aus einer Höhe von 77 Metern über eine 1.450 Meter lange Strecke. Dabei erreichen sie eine Höchstgeschwindigkeit von 140 Stundenkilometern, durchfahren ein Überkopf-Element und mehrere Airtime-Hügel, auf denen sie das Gefühl von Schwerelosigkeit erleben können.
